Dämmung und Wärmedämmung

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Dämmung mit einblasbaren Flocken und Granulaten.

Diese 20 Fragen beschäftigen die meisten Bauherren beim Thema Dämmung. Lesen Sie dazu unsere Antworten.

Was bringt eine 6 cm Dämmung?

6 cm Dämmung der WLG 035 bringen einen U-Wert von 0,53 W/m2K. Im Vergleich dazu benötigt man eine etwa 3,42m starke Betonwand mit einer Rohdichte von ca. 2400 kg/m3, um den gleichen Dämmwert zu erzielen. Vollholz (Fichte) erreicht den selben Dämmwert bei ca. 22,3 cm Stärke. Der Vergleich zeigt, dass bereits eine 6 cm dicke Dämmstoffschicht eine enorme Verbesserung bringt. 5 cm mit WLG 035 erreichen dagegen 0,63 W/m2K und 7cm landen bei 0,46 W/m2K. 10 cm einer WLG 035 Dämmschicht bringen sogar 0,33 W/m2K.

Welche Dämmstärke ist im Altbau sinnvoll?

Bei eingeblasener Dämmung ist die Dämmstärke u.a. von der vorhandenen Hohlräumgröße des Mauerwerks, der Holzwand oder Dachschräge abhängig. Die Hohlräume geschlossener Konstruktionen sollten vollständig gedämmt werden, wenn die äußere Bauteilschicht diffusionsoffen ist. Diffusionsdichte Bauteile hingegen, müssen eine Hinterlüftungsebene zum Kaltbereich einhalten. Bei vollständig offenen Bauteilen, z.B. einer nicht begehbaren Geschossdecke, richtet sich die Mindestanforderung an die Dämmstärke nach den gesetzlichen Vorschriften.

Wie stark muss ich dämmen?

Bei der Dämmung eines Hohlraumes ist es bei Mauerwerken gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) Vorschrift, den gesamten Hohlraum mit Dämmung zu füllen. Bei anderen Bauteilen, wie z.B. dem Dach oder Dachboden sind vorgegebene U-Werte einzuhalten. Die erforderliche Dämmstärke wird dabei durch den Dämmwert des Dämmstoffes vorgegeben.

Grundsätzlich gilt, dass jede energetische Sanierung in Abstimmung mit gesetzlichen Grundlagen zu erfolgen hat. Für die Planung jeder Altbausanierung ist das aktuelle Gebäudeenergiegesetz kurz GeG maßgebend. Hier wird vorgeschrieben, welche Dämmwerte bei einzelnen Bauteilen am Gebäude einzuhalten sind. Der Dämmwert eines Bauteils wird anhand dessen Wärmedurchgangskoeffizienten gemessen. Je nachdem, ob Sie Ihre Fassade, Keller oder Ihren Dachboden dämmen wollen, müssen verschiedene Wärmedurchgangskoeffizienten (d.h. Dämmwerte) eingehalten werden.

Kann man zu viel dämmen?

Bauphysikalisch betrachtet, kann man nicht zu viel dämmen. Denn je wärmer die Oberflächentemperaturen der Innenwände sind, desto geringer ist das Risiko eines Bauschadens durch Feuchtigkeit. Bei einer fachgerechten Dämmung wird der Taupunkt nach außen in die diffusionsoffene Schicht verlagert. Warme Raumluft kann somit nicht auf kalten Bauteilen kondensieren.

Wirtschaftlich gesehen, gibt es aber eine sinnvolle Maximaldämmstärke, da in diesen Breitengraden der zusätzliche Nutzen im Vergleich zu den Kosten ab ca. 300mm Dämmstärke abnimmt. Auch hier ist zu sagen, dass der gesetzliche Rahmen sinnvolle Maximaldämmstärken definiert.

Wer macht Dämmungen?

Wir verfügen über ein bundesweites Netzwerk an ausführenden Handwerkern, die mit unseren Dämmstoffen arbeiten. Fragen Sie gerne nach dem nächstgelegenen Fachmann (Firma Dämmung) in Ihrer Nähe. Schreiben Sie uns dazu eine E-mail mit Ihren Daten sowie Informationen des zu dämmenden Gebäudes und wir senden Ihnen kurzfristig den nächstgelegenen Ansprechpartner aus Ihrer Region zu. Hier geht es zu unserem Eingabeformular: Angebot Dämmung

Dämmung

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Manche Bauherren fragen sich, ob ein Wärmeschutz im Altbau sinnvoll ist oder nicht? Wir sind fest davon überzeugt, dass eine richtig ausgeführte Dämmmaßnahme immer Sinn macht. Warum? Zum einen verbessern Sie damit sofort Ihren eigenen Wohnkomfort und schaffen sich ein behagliches Zuhause. Gleichzeitig senken Sie dauerhaft Ihre Heizkosten und steigern den Wert Ihrer Immobilie.

Altbau dämmen

Im Winter werden unangenehme Zugerscheinungen durch vormals kalte Wände mit der Optimierung des Wärmeschutzes gestoppt. Kalte feuchte Wände gehören der Vergangenheit an, das reduziert nachhaltig die Schimmelgefahr. Gleichmäßige Oberflächentemperaturen der Außenwände verbessern das gesamte Raumklima sowohl im Sommer (sommerlicher Hitzeschutz) als auch im Winter (Schutz vor Kälte).

Verursacht Dämmung Schimmel?

Ein fachgerechter Einbau einer Dämmung verursacht keinen Schimmel. Schimmel kann entstehen, wenn warme Raumluft auf kalte Bauteile trifft und die in der warmen Luft enthaltene Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Bauteils kondensiert. Hausstaub und andere Verschmutzungen können auf dem Kondensat besser haften und bieten einen Nährboden für Schimmel. Daher ist es wichtig, dass der Wärmeschutz immer auf der kalten Seite des Bauteils montiert wird. Folglich kann eine fachgerechte Wärmedämmung nicht die Ursache für Schimmelbildung sein. Durch den korrekten Einbau werden die Oberflächentemperaturen einzelner Bauteile, z.B. einer Wand oder Decke, erhöht werden. Der Einbau einer Dämmung senkt das Risiko einer Schimmelbildung, da auf warmen Bauteilen (Temperatur muss über dem Taupunkt liegen) kein Kondensat (Feuchtigkeit) entsteht.

Kann man falsch dämmen?

Ja, schwerwiegende Bauschäden können die Folge einer falsch ausgeführten Dämmung sein. Daher ist es immer ratsam die Dämmarbeiten von einer qualifizierten Fachfirma ausführen zu lassen. Die größte Gefahr ist Feuchtigkeit, die sich entweder in der Dämmebene ansammelt oder sich an kalten Oberflächen der Innenwand als Kondensat niederschlägt. Durchfeuchtete Dämmung verliert ihre Dämmfunktion.

Warum nicht von innen dämmen?

Bei einer Innendämmung wird der Taupunkt nach innen verlagert. Die Innenseite der Wand bleibt kalt, da die warme Raumluft aufgrund der Dämmung nicht die Oberfläche aufwärmen kann. Dringt Feuchtigkeit durch die Dämmebene auf die kalte Oberfläche kann es sein, dass sich dort Kondenswasser niederschlägt. Feuchteschäden und Schimmelbefall sind mögliche Folgen.
Wir empfehlen daher eher die Dämmung des Kerns, bei der der Taupunkt nach außen verschoben wird. Feuchtigkeit kann durch die diffusionsoffene Außenschale nach außen abtrocknen und verursacht keine Bauschäden.

Welche Dämmung hilft gegen Kälte?

Poröse Stoffe mit vielen kleinen Luftporen oder -kammern helfen am besten gegen Kälte. Durch die kleinen Poren oder Kammern wird die Wärmeleitung stark verzögert und das sorgt für eine gute Dämmung gegen Kälte. Die folgenden Materialien isolieren gegen Kälte und sind somit sehr gut geeignet.

Steinwolle Dämmstoff – nicht brennbar, mineralisch, klimafreundlich produziert (elektrisch geschmolzen mit Strom aus Erdwärme und Wasserkraft). Steinwolle gibt es als Flocken, Matten oder Platten. Die Wärmeleitfähigkeit beginnt bei WLG 035 und geht bis 040.

Glaswolle Dämmstoff – nicht brennbar, mineralisch, klimafreundlich produziert (Recyclingglas). Glaswolle ist als Flocken, Matten oder Platten verfügbar. Die Wärmeleitfähigkeit liegt bei WLG 032 bis 040.

Zellulose Dämmstoff – aus Recycling-Tageszeitungspapier, klimafreundlich produziert. Zellulose gibt es als Flocken, Matten oder Platten. Die Wärmeleitfähigkeit reicht von WLG 040 bis 045.

Holzfaser Dämmstoff – aus Holzfasern, klimafreundlich produziert. Holzfaser gibt es als Flocken, Matten oder Platten. Die Wärmeleitfähigkeit beginnt bei WLG 040 bis 045.

Polystyrol Dämmstoff – aus Polystyrolschaumgranulat aufgeschäumt. Polystyrol ist als Granulat oder Platte verfügbar. Die Wärmeleitfähigkeit reicht von WLG 032 bis 040.

Neben diesen Materialien gibt es verschiedene weitere Dämmungen aus unterschiedlichen Rohstoffen auf dem Markt, wie z.B. Stroh, Seegras, Hanf, Kork, Perlite, Polyurethan, Resolharz, Kieselsäure etc.

Wie dämmt man ein altes Haus am besten?

Viele alte Häuser verfügen über Hohlräume im Mauerwerk, Dachboden oder Dachschrägen, die sich kostengünstig mit losen Dämmstoffen auffüllen lassen. Am besten beginnt man da, wo die meiste Wärme verloren geht. Das ist der Dachboden bzw. die oberste Geschossdecke. Hier kann der Wärmeschutz in Hohlräume zwischen den Balken unter oder auf die Bodendielen ein- oder aufgebracht werden. Wird der Dachboden als Wohnraum genutzt, sollte man die Dachschrägen dämmen. Als nächstes kommen die Wände dran. Ein doppelschaliges Mauerwerk lässt sich mit loser Dämmung energetisch sanieren.

Womit dämme ich die Geschossdecke und womit das Mauerwerk?

Für Geschossdecken sind leichte Stoffe mit großen Flocken geeignet. Diese können sowohl hygroskopisch als auch hydrophob sein. Im Mauerwerk sind dagegen nur hydrophobe Materialien zulässig. Die Flocken sind meist schwerer und die Durchmesser deutlich kleiner, da sie mit speziellen Einblasdüsen durch die Vorsatzschale geblasen werden.

Für die Geschossdecke, Zwischendecke, Dachboden, Flachdach, Kuppeldach und Holzrahmenbauwände

Dämmstoffe. Dachboden dämmen Material

Ecofibre XIL 2 – Steinwolle – Art.Nr. 100107

Thermocel – Zellulose – Art.Nr. 100105

Pure Floc – Glaswolle – Art.Nr. 100106

Für 2-schaliges Mauerwerk

Dämmstoffe Mauerwerk

Paroc BLT 7 – Steinwolle – Art.Nr. 100202

EPS Granulat 033 – Polystyrol – Art.Nr. 100204

Pure Floc KD – Glaswolle – Art.Nr 100206

Für Installationsschächte

Schachtdämmung

Ecofibre Installationsschacht Brandschutz – Steinwolle – Art.Nr. 100302

Welche Dämmung ist am billigsten?

Wärmeschutz muss nicht teuer sein. Es gibt bereits sehr wirtschaftliche Dämmsysteme, um beispielsweise eine Fassade ab ca. 25 Euro/m2 oder einen Dachboden bereits ab 40 Euro/m2 zu dämmen. Lose Dämmstoffe sind meist billiger als Dämmplatten und Matten. Ein eingeblasener Wärmeschutz rechnet sich rein wirtschaftlich betrachtet in der Regel innerhalb von 3 bis 5 Jahren.

Bei der Betrachtung der Kosten sollten zudem auch steuerliche Absetzbarkeit, Zuschüsse und Fördermöglichkeiten erwähnt werden.

Gibt es einen Steuerbonus für Dämmarbeiten?

Ist Dämmung steuerlich absetzbar? Seit Januar 2020 erhalten Bauherren für den Einbau einer Dämmung einen Steuerbonus. Kurz zusammengefasst bedeutet dies, dass über 3 Jahre 20 % der Kosten von der Steuerschuld absetzbar sind.  Beleuchtet man dies genauer, können je 7 Prozent im ersten und zweiten Jahr (maximal 14.000 Euro) und 6 Prozent im dritten Jahr (maximal 12.000) abgesetzt werden. Maximal 200.000 Euro je Haus bzw. Wohnung sind als Sanierungskosten steuerlich förderfähig.

Um den Steuerbonus für Dämmung geltend machen zu können, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen.

Das Haus oder die Wohnung muss bei der Ausführung der Dämmarbeiten älter als zehn Jahre sein, maßgebend hierfür ist der Beginn der Herstellung.

Der Höchstbetrag der Steuerermäßigung beträgt 40.000 Euro, hierbei kann die steuerliche Förderung für mehrere Einzelmaßnahmen an einem begünstigten Objekt in Anspruch genommen werden.

Die Sanierungsmaßnahme muss von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Hier finden Sie die Mindestanforderungen an Fachunternehmen gemäß § 2 der ESanMV.

Der ausführende Fachunternehmer hat eine entsprechende Bescheinigung auszustellen.

Formular Bescheinigung Fachunternehmer § 35c EStG

Welche Förderung gibt es für Dämmung?

Viele Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für zinsgünstige Kredite und Zuschüsse (z.B. KfW-Zuschuss) für die Sanierung und Modernisierung von selbstgenutzem Wohneigentum. Seit Anfang 2020 wurden die Förderkonditionen für die energetische Sanierung erheblich verbessert. Bei der Beantragung von Fördermitteln ist dringend darauf zu achten, dass der Antrag immer vor Beginn jeglicher Sanierungmaßnahmen gestellt wird. Ein Energieberater kann Ihnen bei der richtigen Wahl der Fördermittel helfen.

Hier finden Sie einen Überblick über verschiedene Förderprogramme der einzelnen Bundesländer und einiger Städte:

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Stadt: Oldenburg

Stadt: Osnabrück

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Kann Dämmung brennen?

Nicht jede Dämmung ist brennbar. Es gibt sowohl brennbare als auch nicht brennbare Dämmstoffe. Wir empfehlen den Einbau mineralischer Stoffe (z.B. Steinwolle oder Glaswolle), die keine brennbaren Bestandteile enthalten. Unbrennbare Stoffe werden darüber hinaus anhand des Schmelzpunktes unterschieden. Je höher der angegebene Schmelzpunkt des Produkts ist, desto besser ist der Brandschutz.

Laut Musterbauordnung ist die Wahl des Dämmstoffes bei privaten Einfamilienhäusern (Höhe ≤ 7m) bis zur Baustoffklasse B2 freigestellt. Anders sieht es bei öffentlichen Gebäuden aus, wo mit einer Ansammlung vieler Menschen zu rechnen ist. Hier gelten strengere Anforderungen an den Brandschutz. Öffentliche Gebäude zwischen 7 und 22 m Gebäudehöhe sind mindestens mit schwer entflammbaren Materialien auszurüsten. Wohingegen Hochhäuser über 22m ausschließlich mit nicht brennbaren sogenannten A1 Dämmstoffen gedämmt werden dürfen. Für Sonderbauten gelten zudem weiterführende Brandschutzvorschriften.

Welche Arten von Dämmungen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man mehrere Arten von Dämmungen. Dämmstoffe können geklebt, gedübelt, verschraubt, gespritzt oder geblasen werden. Da wäre zum einen die herkömmliche Dämmung mit Dämmplatten oder Dämmmatten zu nennen, wie sie zum Beispiel bei der Fassaden- oder Innendämmung eingesetzt wird. Hierbei wird die Dämmplatte entweder geklebt oder gedübelt. Daneben gibt es die einblasbaren Dämmstoffe, bei der das Dämmmaterial per Luftdruck in Wand- oder Deckenhohlräume gepresst wird. Die Spritzdämmung ist eine weitere Art, bei der Dämmstoffe mit Klebstoffen oder Bindemitteln auf Oberflächen gespritzt werden.

Auch im Dachbereich gibt es verschiedene Arten der Dämmung z.B. die Auf-, Zwischen- und Untersparrendämmung. Der eingeblasene Dämmstoff kommt als Zwischen- oder Untersparrendämmung zum Einsatz.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Bei einer optimalen Gebäudehülle beschränkt sich der Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz nicht nur auf die Fassade. Vielmehr ist es enorm wichtig, das gesamte Gebäude zu betrachten. Daher sollte man sich fragen: Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren? Als Faustregel kann man sich folgende Reihenfolge nach der Wichtigkeit der einzelnen Gebäudebereiche merken. Warme Luft steigt immer nach oben, daher sollte jedes Haus über eine gute Dachbodendämmung oder Dachdämmung verfügen. Ansonsten verpufft die teuere Heizenergie durch die oberste Geschossdecke. Ist der Dachboden als Wohnbereich ausgebaut, sollte man auch das Dach mit berücksichtigen.

Wärmeschutz Dachboden

Dachbodendämmung Material

Der Dachboden ist der Bereich im Haus, der am einfachsten zu dämmen ist. Je nach Zugänglichkeit und handwerlichem Geschick kann dieser Teil sogar vom Heimwerker selbst gedämmt werden. Unsere Dämmtechnik bietet hier bereits bei einer niedrigen Investition hohe Energieeinsparungen und somit amortisiert sich diese energetische Sanierung innerhalb kürzester Zeit.
Für Ihre Dachbodendämmung empfehlen wir Ihnen folgendes Dachdämmungsmaterial Ecofibre XIL 2 , Paroc BLT 5 , Pure Floc oder Thermocel.

Wärmeschutz Fassade

Nachdem das Dach oder der Dachboden gedämmt ist, empfehlen wir als nächsten Schritt  eine Fassadendämmung. Was dämmt besser: Fenster oder Wand? Sind die Fenster noch nicht getauscht, dämmt die Wand meist besser. Sobald ein Fensteraustausch (z.B. Dreifachverglasung) erfolgt ist, kehrt es sich um. Kalte Wände sind nicht nur unangenehm, sondern kosten in der Heizperiode auch täglich Geld. Zudem steigt das Schimmelrisiko, wenn die Fenster besser gedämmt sind, als die Wand. Der Grund ist, dass Sie bei Fenstern Kondeswasser am kalten Glas schneller erkennen und sofort durch Ablüften reagieren können. Gedämmte Wände führen zu gleichmäßigeren Raumtemperaturen und weniger Kondensatbildung.

Fassadendämmung Altbau

Die nachträgliche Fassadendämmung ist wesentlich schwieriger und sollte daher nur von Fachhandwerkern ausgeführt werden. Aber auch hier lassen sich gute Einsparungen erzielen. Zum Vergleich: Eine Schicht aus 1 cm unserer Steinwolle dämmt genauso gut wie 57 cm Beton! D.h. bereits kleine Dämmschichten haben eine große Einsparwirkung. Die vorzufindenen Luftschichten sind in der Regel zwischen 5 cm und 10 cm groß. Bei diesen Dämmstärken lassen sich bereits gute Dämmwerte erzielen, die die aktuellen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) einhalten. Falls Sie die Fenster nachträglich autauschen wollen, sollten Sie sich für den Einbau von Flockendämmstoffen entscheiden. Bitte geben Sie dies bei einer Angebotsanfrage mit an.
Folgende Materialien sind für die Wärmedämmung zweischaliger Fassaden geeignet: Paroc BLT 7 , PureFloc KD oder EPS 033 .

Wärmeschutz Kellerdecke

Sind das Dach, die Geschossdecke und Wände ausreichend gedämmt, geht es im Keller mit einer Kellerdeckendämmung weiter. Bei ausgebauten Kellern, die auch für Wohnzwecke genutzt werden, ist es zudem sinnvoll auch den Kellerboden sowie die Kellerwände zu dämmen.

Kellerdeckendämmung

Schauen wir uns das Untergeschoss des Hauses an, so finden wir auch hier Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Die Kellerdecke kann der geschickte Heimwerker sogar selbst dämmen. Dazu werden Kellerdeckendämmplatten oder Kellerdeckendämmlamellen von unten an die Kellerdecke geklebt oder gedübelt. Die kalte Luft unbeheizter Kellerräume kann anschließend nicht mehr den Fußboden abkühlen. Der Wohnbereich über der Kellerdecke wird sofort spürbar behaglicher.
Für Ihre Kellerdeckendämmung empfehlen wir Ihnen den Einbau der Produkte: Paroc CGS 1t, Paroc CGS 1tt oder Paroc CGL 20cy.

Sonderbauteile isolieren

Sonderbauteile, wie z.B. Dachbodentreppen, Rolladenkästen und Kniestöcke werden bei der energetischen Sanierung häufig gar nicht oder nur beiläufig beachtet. Dabei kann es gerade an diesen Schwachpunkten des Hauses zu hohen Energieverlusten oder auch zu Schimmelbildung durch ungedämmte kalte Bauteile kommen.

Geschossdeckendämmung

Mit einer nachträglichen Wärmedämmung durch Dämmflocken oder Dämmmatten können diese Schwachstellen energetisch verbessert werden. Bei Dachbodentreppen lassen sich durch das Aufbringen dünner Dämmplatten und einer Erneuerung der Dichtungen schnell und kostengünstig Erfolge erzielen. Rolladenkästen können mit speziellen vorgefertigten Dämmmatten nachträglich gedämmt werden. Aber auch Kniestöcke lassen sich mit der richtigen vorgehensweise vergleichbar kostengünstig nachträglich dämmen.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden?

Laut Bundesregierung müssen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 66 bis 67 Prozent sinken. Daher ist man bestrebt nicht nur energiesparende Gebäude zu bauen, sondern auch schon während der Sanierung auf klimafreundliche Produkte und Prozesse zurückzugreifen. Das Gebäudeenergiegesetz GEG schreibt eine Dämmpflicht für alle zugänglichen obersten Geschossdecken vor. Darüber hinaus besteht auch eine Dämmpflicht bei Sanierungen der Fassade, wenn hierbei über 10% der Fläche saniert werden.

Gibt es auch klimafreundliche Dämmmaterialien?

Seit 2019 produzieren wir als Pionier eine nachhaltige nicht brennbare Steinwolleflocke. Die Nachhaltigkeit unseres Produktes setzt bereits bei der Auswahl der Herstellungsenergie an. Die für den Schmelzprozess benötigte Energie wird elektrisch über erneuerbare Energien gespeist. Wir verwenden 100% Ökostrom aus Wasserkraft und Erdwärme. Zudem ist der benötigte Hauptrohstoff Basalt ein Naturprodukt und in der Nähe der Produktionsstätte reichlich vorhanden.

Mit unserer klimafreundlichen Wärmedämmung tragen wir bereits bei der Herstellung  zur Senkung von CO2 Emissionen bei. In Gebäuden eingebaut, hilft unser Dämmstoff, durch die dauerhafte Reduzierung des Energieverbrauchs bzw. Senkung der benötigten Heizenergie, bei der langfristigen Einsparung von CO2 Emissionen. Neben der klimafreundlichen Steinwolle führen wir zudem Glaswolle aus Recyclingglas und Zellulose aus Altpapier (Recyclingpapier) im Sortiment.

Möchten Sie auch Ecofibre Fachpartner werden?

Fachbetrieb Dämmung

Vorqualifizierte Handwerker (Zimmerer, Maler, Maurer, WKSB-Techniker) können bei uns ein Seminar zur Zertifizierung zur Einblasdämmfachkraft absolvieren.

Das Grundseminar für die energetische Sanierung dauert für vorqualifizierte Handwerker einen Tag. Es beinhaltet mehrere Stunden Theorie und Praxis. Anhand von Dämmmodellen werden die Schulungsinhalte vermittelt. Die Seminarteilnehmer führen selbst Dämmungen mit Einblasgeräten an Modellen durch. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bitte für das nächste Seminar an.

Im folgenden Link finden Sie auch die nächsten Schulungsveranstaltungen:

Zertifizierung zum Verarbeiter von Einblasdämmstoffen

Feb 27, 2024 @ 9:34